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October 1, 2024

Produktentwicklung

Konstruktionspraxis-Artikel: Wie BMW mit Synera Hilfe 3D-gedruckte Greifer für die Produktion optimiert

Die BMW Group steigert ihre Produktionskapazität durch die Optimierung von 3D-gedruckten Robotergreifern mit Hilfe der Prozessautomatisierungssoftware von Synera. Dieser Ansatz hat zu einer höheren Produktionseffizienz, einer längeren Produktlebensdauer und geringeren CO2-Emissionen geführt. Das Unternehmen setzt den 3D-Druck seit 1991 ein, zunächst für Prototypen und Konzeptfahrzeuge, heute für die Massenproduktion und verschiedene Werkzeuge, die in den eigenen Fertigungsprozessen eingesetzt werden.

Um in einem dynamischen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, wollte BMW die Produktion von Robotergreifern optimieren, die unter anderem bei der Montage von CFK-Dächern und anderen Komponenten zum Einsatz kommen. Diese Greifer sind entscheidend für die Präzision und Geschwindigkeit der Produktionslinien von BMW. Durch die Umstellung auf 3D-gedruckte, gewichtsoptimierte Versionen konnte BMW deutliche Verbesserungen erzielen. So wird beispielsweise ein 120 kg schwerer Greifer, der in nur 22 Stunden hergestellt wurde, in der Dachproduktion eingesetzt und ist 20 % leichter als herkömmliche Modelle, was zu einer längeren Lebensdauer des Roboters und weniger Wartungsaufwand führt.

Im BMW Group Werk München sind die ersten Exemplare eines bionischen Robotergreifers im Einsatz, der die gesamte Bodengruppe eines BMW i4 aufnehmen und bewegen kann. (Foto: BMW - Harry Zdera)

Mitte 2023 wird BMW eine neue Generation bionischer Greifer vorstellen, die noch leichter sind - 25 % leichter als das Vorgängermodell. Diese Innovation, die fortschrittliche 3D-Drucktechniken und Topologieoptimierung kombiniert, ermöglicht es einem einzigen Roboter, Aufgaben zu erledigen, für die bisher drei erforderlich waren. Im Werk Landshut werden nun Doppelgreifer für CFK-Dächer eingesetzt, die alle im eigenen Haus im 3D-Druckverfahren angepasst wurden.

Auch im Karosseriebau nutzt BMW diese 3D-gedruckten Greifer für Aufgaben wie das Handling von Türen und das Bewegen ganzer Bodengruppen. Ein im Sandgussverfahren optimierter Greifer im Werk München wiegt nur 110 Kilogramm - 30 Prozent weniger als herkömmliche Modelle. Diese Gewichtsreduzierung ermöglicht es BMW, kleinere und leichtere Roboter einzusetzen, die weniger Energie verbrauchen und zu einem geringeren CO2-Ausstoß beitragen.

Die Prozessautomatisierungssoftware von Synera spielt eine Schlüsselrolle bei der Automatisierung des Designs und der Berechnung dieser komplexen bionischen Strukturen. Die Software ist direkt in den Additive Manufacturing Campus von BMW integriert und ermöglicht den Ingenieuren die Entwicklung leichter, maßgeschneiderter Greifer, die genau auf die jeweilige Aufgabe zugeschnitten sind. Diese Automatisierung beschleunigt die Produktion, reduziert den Materialabfall und erhöht die Flexibilität im Betrieb. Insgesamt führt das geringere Gewicht der Greifer zu einer schnelleren Bewegung des Roboters, weniger Verschleiß und einer längeren Lebensdauer des Systems.

Durch den Einsatz von 3D-Druck und fortschrittlicher Software hat BMW seine Produktionsprozesse umgestaltet, um mehr Effizienz, Kosteneinsparungen und Nachhaltigkeit zu erreichen.

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