Die Machbarkeitsstudie erörtert die aktuellen Herausforderungen bei der Entwicklung von Busaufbaustrukturen, insbesondere in der frühen Entwurfsphase. Die große Vielfalt im Nutzfahrzeugbereich führt zu einem enormen Arbeitsaufwand im Entwicklungsprozess, da Strukturbauteile oder Baugruppen wie Busaufbaustrukturen den Anforderungen unterschiedlicher Fahrzeugvarianten entsprechen müssen. Automatisierte Workflows bieten hier eine Möglichkeit, einzelne Prozessschritte zu verbinden und Entwicklungszeiten zu beschleunigen. Um eine einfache Darstellung von Varianten für Struktursimulationen zu ermöglichen und das Gesamtproblem für eine Topologieoptimierung zu vereinfachen, wird eine segmentierte Busaufbaustruktur verwendet. Darüber hinaus werden in der Studie die Zeiteinsparungspotenziale eines automatisierten Workflows unter Berücksichtigung der Gesamtprozesszeit sowie der benötigten Mann-Stunden untersucht.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass automatisierte Workflows bei variantenreichen Produkten wie Buskarosseriestrukturen in der frühen Entwurfsphase gewinnbringend eingesetzt werden können. Erhebliche Zeiteinsparungen sind möglich, da wiederkehrende Prozessschritte wie die Generierung von FE-Modellen automatisch durchgeführt werden können. So kann die Gesamtprozesszeit im Vergleich zum konventionellen Prozess um ca. 84 % reduziert werden, bezogen auf den in der Arbeit beschriebenen Anwendungsfall.
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Über MAN Truck & Bus
MAN Truck & Bus ist einer der führenden Nutzfahrzeughersteller und Anbieter von Transportlösungen in Europa mit einem Jahresumsatz von rund 14,8 Milliarden Euro (2023). Das Produktportfolio umfasst Transporter, Lkw, Busse, Diesel- und Gasmotoren sowie Dienstleistungen rund um den Personen- und Güterverkehr. MAN Truck & Bus ist ein Unternehmen der TRATON SE und beschäftigt weltweit ca. 33.000 Mitarbeiter.
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